07 Rostov von der schönen Seite – dem Don

Ich habe sehr gut geschlafen, trotz der Ansagen vom Busbahnhof, die durch mein Fenster dringen. Man muß nur richtig müde sein, dann kann man auch pennen. Das Hostel ist super, da kann ich heute Abend direkt in den Zug nach Baku springen. Die beiden Fenster unter dem Pfeil sind meine.

Ich laufe los über die Donbrücke.

Hier steht die nagelneue Rostov Arena, gebaut für die Fußball WM letztes Jahr.

Der Platz und der Park davor am Don sind super gemacht und ein paar Leute kommen über die zugige Brücke auch rüber.

Aber was hätte man mit dem Geld nicht alles machen können. Zum Beispiel die Straße renovieren, in dem hier der Markt stattfindet.

Hier fährt sogar die Straßenbahn durch. Mitten durch die Menschen. Geht alles gut.

Drüben auf der anderen Seite muß ich irgendwann auf die Straße ausweichen, aber immerhin, ein Fußweg führt 10 km weit parallel zum Don. Da kommen ein paar Hotels, teilweise jetzt wieder oder noch geschlossen und eine krasse Grillstation.

Als Fleischesser kommt man hier auf seine Kosten.

Zurück drehe ich etwas auf und bin happy unter der Dusche. Jetzt zieht es auch nicht mehr so kalt, die Sonne wärmt langsam. Ich mach mich nochmal auf und versuche die Stadt mit der Tram zu erkunden.

Es gibt eine moderne Bahn, der Rest ist uralt.

Aber die Leute lieben Sie wohl.

Es gibt keine Beschriftung der Haltestellen oder Ansagen. Das Geld 17 Rubel – 29 Cent legt man der Fahrerin auf eine Holzkiste neben ihr, die mit einem Teppich benagelt ist. Wir kommen dem Orient näher…

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